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#82 – Ich ging zum Boostern und dann passierte das …

 

 

… völlig überraschend und einfach schön.

 

Photo by National Cancer Institute on Unsplash

Ich hatte für den 4. Dezember einen Booster-Impf-Termin in meiner kardiologischen Praxis vereinbart. Nach dem normalen Prozedere mit Anmeldung, Handdesinfektion etc. nahm ich im Wartezimmer Platz. Als ich aufgerufen wurde, rechnete ich mit der mich behandelnden Ärztin. Im Behandlungsraum traf ich aber nicht sie, sondern ihren Kollegen. Wir kannten uns nicht, was ja eigentlich auch völlig egal und in Ordnung ist. – Beim Smalltalk, während er die Injektion vorbereitete, fragte er mich, was ich denn von Beruf sei. Ich antwortete: „Evangelischer Pastor.“ Darauf sagte er: „Ach, interessant, und ich bin Aramäer.“ – Ich darauf: „Wirklich? – Das finde ich jetzt interessant. Dann sprechen sie ja die Sprache, die Jesus zu seinen Lebzeiten auch gesprochen hat?“ – „Ja, selbstverständlich. – Ich kann ihnen das Vaterunser auf aramäisch sagen.“ – Ich machte – glaube ich – ziemlich große Augen und sagte: „Wären sie so freundlich, und würden es mir vorsprechen? Ich habe es noch nie gehört.“ – „Aber selbstverständlich,“ war seine Antwort, und dann legte er los. – Ich hörte fasziniert zu, sprach am Ende das Amen mit und bedankte mich aufrichtig und voller Freude von ganzem Herzen bei ihm.

Foto von Monstera von pexels

Ich hätte mit allem gerechnet, aber niemals mit dem Vaterunser durch einen aramäisch sprechenden Arzt. – Ich ging ja eigentlich zum Impfen, doch plötzlich fand ich mich in einer Art kleinem Gottesdienst, in einem heiligen Moment wieder. – Vor der Tür stand ich noch eine Weile etwas irritiert rum. Ich musste mich irgendwie sortieren. – So nach und nach sackte der heilige Moment in mir tiefer. Ich war richtig glücklich. – Es war wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.

Übrigens … geimpft worden bin ich auch, aber das war fast nebensächlich.

Wenn jemand wissen möchte, wie sich das Vaterunser in aramäisch anhört, (und er nicht gerade einem Dr. Kaya begegnet), dem empfehle ich einmal hier hineinzuhören: https://www.youtube.com/watch?v=8sT8dZUewc0

Bis Minute 18 kann ich das gut empfehlen, danach … naja …

 

Vielleicht wundert sich jemand, dass in dieser Woche schon wieder ein Rundbrief kommt. Der Hauptgrund ist, dass sich im letzten (Nr. 81) ein Fehler bei den Zeiten unseres Open-Air-Gottesdienst am Heiligen Abend reingemogelt hat. Weiter unten findet ihr die richtigen Zeiten.


 

Die nächsten Sonntage

 

Freitag, 24. Dezember – 16:30 Uhr Open-Air-Gottesdienst

  • Motto: „vom Fürchten und Freuen“
  • Treffpunkt ist der Karlsplatz vor dem Kaiser-Wilhelm-Museum auf dem Westwall
  • Teilnahmeregeln: es gilt 3G
  • Eine Anmeldung wird erbeten unter anmeldung.feg-krefeld.de 

    Folgendes ist zu beachten:
    – findet euch zwischen 16:00 Uhr und 16:20 Uhr auf dem Karlsplatz ein, damit wir die vorgeschriebenen Kontrollen durchführen können.
    – jeder trage bitte einen Mund-Nasen-Schutz

 

02. Januar 2022 – 10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

  • Keine Teilnahmebegrenzung, aber Teilnahmeregeln: es gilt 3G! 

09. Januar 2022 – 11:30 Uhr!!! Eröffnungs-Gottesdienst der Allianz-Gebets-Woche

  • In der Pauluskirche, Hülser Str. 171
  • Corona + Hygiene: Regelung tagesaktuell unter www.ev-allianz-krefeld.de oder 02151/398558 – 02151/711369


 

Ab Januar …

 

… ist keine online-Anmeldung für unsere Gottesdienste mehr notwendig und auch nicht mehr möglich.

Was allerdings bis auf weiteres erhalten bleibt, ist die gewohnte 3-G-Regel, die allen die Teilnahme am Gottesdienst ermöglicht, die geimpft oder genesen sind, oder einen tagesaktuellen Bürgertest (max. 24 Stunden alt) vorlegen können, den man ja seit vielen Wochen wieder kostenlos in diversen Zentren erhält.


 

75 Jahre ACK Krefeld

 

 

Foto von Klaus Norbert Kremers

Vor 75 Jahren gründete sich in Krefeld die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK). Ein sichtbares Zeichen war gefragt: die britische Besatzung wurde als hart und unbarmherzig erlebt, Krefelder überschritten in ihrer Not viele Grenzen. Die Situation war angespannt. Die christlichen Kirchen setzten ein deutliches Signal, riefen Besatzung und Bevölkerung zu maßvollem, vernünftigem und klugem Handeln auf. Das Kreuz, gemeinsam getragen, setzte der Gewalt eine Grenze. Diese Form der Zusammenarbeit christlicher Kirchen war bundesweit neu, Krefeld war Vorreiter. Hieran wurde in an einem Festgottesdienst in der Friedenskirche am 11. Dezember erinnert.

Eine Festschrift ist bei Andreas Ullrich zu bekommen.


 

 

Wir wünschen euch, liebe Freunde und Mitglieder, als Gemeindeleitung für die Weihnachtstage von ganzen Herzen Frieden … in euren Herzen, euren Begegnungen und Familien

euer Andrej Hendriks, Roland Schmidt, Ronald Waßen und Andreas Ullrich

21.12.2021