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#104 – Liebe Christel Lenzen!

ein „andächtiger“ Nachruf

 

Foto: privat

Nach dem Tod von Deinem Paul, haben wir mit Deinen Kindern gehofft, dass Du wieder zu neuen Kräften und auch einem neuen Leben kommen würdest. Deine Söhne und Schwiegertöchter haben Dir dabei sehr zur Seite gestanden, Umzüge organisiert, Mut zugesprochen, Zeit mit Dir verbracht. Doch es kam anders. Ein Krankenhausaufenthalt nach dem anderen folgte.

Zuletzt, am 18. Oktober, Du warst gerade wieder einmal in ihrem Appartement in Viersen angekommen, stürztest Du in der Wohnung und brachst Dir die Hüfte. Du wurdest umgehend operiert. Vier Tage später, freitags, rief der behandelnde Arzt an und sprach davon, dass es Dir nach der OP gutging und dass Du bereits in der kommenden Woche in eine Reha gehen würdest.

Drei Stunden später war plötzlich alles anders. Dein Zustand hatte sich massiv verschlechtert. Du kamst auf die Intensivstation. Dort warst Du schon kaum noch ansprechbar. Nur zwei Tage später, am So, 23. Oktober verstarbst Du im Allgemeinen KH Viersen, soweit wir wissen können ohne Angst und ohne Schmerzen.

Jeder, der Dich kennt, hat seine eigene, individuelle Erinnerung an Dich. – Wenn jeder einzelne von uns sagen sollte, wer Du warst, bekämen wir ein sehr buntes Bild zusammen. Manches würde sich ähneln; aber jeder hätte auch seine eigenen Sicht.

Wer warst Du? – Ich habe bei Deiner Beisetzung versucht, einige Lebensstationen und Merkmale zu nennen. Aber ist das nicht eigentlich noch viel zu wenig? – Natürlich ist es das.

Wenn Du Dich in einer depressiven Phase befandst, wurde alles eingetrübt. Alles wurde dunkler … auch Dein Gottvertrauen. In diesen Phasen hattest Du eine tief sitzende Angst. Die Angst nämlich, Gott nicht zu genügen.

In einer Depression wachsen die Zweifel, die Zweifel an sich selbst und ebenso auch an allem drumherum. Du hast Dir dann immer wieder mal Unterstützung gesucht, z.B. durch unser Gebetsteam nach dem Gottesdienst.

Das Gefühl, Gott nicht zu genügen, beschäftigt viele glaubende Menschen. Und je mehr man um seine eigenen Fallen und Abgründe weiß, umso mehr kann man dieses Gefühl bekommen. Ich genüge nicht, ich bin nicht treu genug, mein Glaube ist zu schwach, mein Vertrauen zu dünn.

Mit diesem Gefühl wendet sich einmal eine berühmte Person der Bibel an Gott: Paulus.

Er kämpft mit einer körperlichen und seelischen Behinderung, die ihn immer wieder an den Rand der Verzweiflung bringt. Er fleht, Gott möge ihn doch davon befreien, damit er noch mehr für ihn tun kann, damit die Menschen drumherum beeindruckt von seinem Glauben sein können und nicht irritiert von seiner Schwäche.

Aber das geschieht nicht. Stattdessen bekommt er folgende Message zugesagt:

Lass die andere Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ (2. Kor. 12,9)

Christel, es gibt für einen Menschen, der an Jesus Christus glaubt, ein fatales Missverständnis. Das Missverständnis nämlich, er müsse Gott tragen, Jesus tragen! Aber es ist genau umgekehrt. Jesus trägt Dich.

Es wird am Ende nicht darauf angekommen sein, ob Du Dich stark genug fühltest, gläubig genug, fromm genug, damit Gott Dich im Frieden empfängt; nein, es kommt auf Gott, es kommt auf Jesus an.

Lass Dir, um Gottes willen, seine Gnade genug sein. Seine Kraft ist in den Schwachen mächtig.


 

Die nächsten Sonntage

27. November – 10:30 Uhr – Bibel-Frühschoppen im Gemeindesaal

  • Bitte Folgendes mitbringen:
         1. Die eigene Bibel

         2. Ein leckeres Getränk und zwei passende Gläser zum Teilen mit einem anderen Teilnehmenden
  • Wir tauschen uns aus über: Jeremia 23,5-8

04. Dezember – 10:30 Uhr Predigt-Gottesdienst

  • mit Kindergottesdienst und Abendmahl!!!
  • Predigt: Andreas Ullrich

11. Dezember – 10:30 Uhr Gottesdienst

  • … welcher Art, ist noch nicht sicher.
     

18. Dezember – 10:30 Uhr Predigt-Gottesdienst

  • mit Kindergottesdienst
  • Predigt: Andreas Ullrich
     

Samstag, 24. Dezember – 16:00 Uhr !!! Open-Air–Gottesdienst

  • Treffpunkt ist der Karlsplatz vor dem Kaiser-Wilhelm-Museum auf dem Westwall
  • Teilnahmeregeln: keine speziellen
  • Eine Anmeldung ist in diesem Jahr nicht erforderlich.

    Wir brauchen noch einige Helfer:innen – bitte meldet euch bei Andreas Ullrich:
    • 6 Ordner:innen am 24.12.
    • 4 Abbauhelfer:innen am 24.12.


 

Seebrücke Krefeld

 

Foto von seebrücke.org

Auch in Krefeld gibt es sie, die „Seebrücke Krefeld“. Auch in Krefeld setzen sie sich ein für sichere Fluchtwege, entkriminalisierte Seenotrettung und die menschenwürdige Aufnahme von Geflüchteten. An jedem Donnerstag, immer um 18.30 Uhr halten sie in der Krefelder Innenstadt eine Mahnwache. Am 1. Donnerstag im Monat auf dem Neumarkt (Nähe Galeria Kaufhof), an den anderen Donnerstagen vor der Dionysiuskirche. Vielleicht habt ihr das Banner dort schon mal gesehen.

Für den 1. Dezember haben sie mich gefragt, ob ich sie dort nicht mit einer kurzen Rede am Neumarkt unterstützen möchte. Ich habe ihnen zugesagt. Wer von Euch unterstützt sie mit? – Ihr werdet wahrscheinlich überrascht sein, wie viele Generationen in dieser Gruppe vertreten sind. Ich war es auf alle Fälle!


 

Südlicht-Singen

 

Herzliche Einladung zum gemeinsamen Adventssingen in gemütlicher Atmosphäre.

Wir wollen locker und fröhlich zusammen singen und uns auf die Weihnachtszeit ein-„stimmen“. Dabei wird es nicht um ausgefeilte Sologesänge oder exakte Chorsätze gehen, sondern der Spaß am Singen steht im Vordergrund. Die Liedtexte muss niemand auswendig können, dafür gibt es Zettel, bekannte und weniger bekannte Lieder, dazu ein heißer Punsch und Leckereien werden uns die Vorweihnachtszeit mit allen Sinnen erspüren lassen.

Wann: Freitag, 2. Dezember / 18:15 bis 20:00Uhr

Wo: Café Südlicht


 

Radieschenfieber am 10.12.

 

Matthias Jungermann Radieschenfieber – Foto Aidan McEvoy

Ein voller Einkaufskorb mit allerlei Gemüse und Obst stellt für viele nichts weiter dar als ein Zeichen für eine gesunde Ernährung.
Nicht so für Puppenspieler Matthias Jungermann, der am 10.12. mit seinem witzigen Figurentheater „Radieschenfieber“ seinem Publikum in der FeG Krefeld Unterhaltung vom Feinsten bescheren wird.
In seinem „appetitlichen Nummernprogramm“ haucht der studierte Figurenspieler Gurken, Paprika und sonstigen vitaminreichen Köstlichkeiten Leben ein.

Herzliche Einladung an alle Menschen des Viertels, der Stadt und am Niederrhein … Kinder und Erwachsene gleichermaßen.

Ladet gerne Eure Nachbarn, Enkel, Freunde, Kinder … ein. Ihr werdet es nicht bereuen. Entsprechende Flyer liegen im Foyer des Gemeindehauses bereit und können gerne mitgenommen werden.

Los geht´s am Samstag, 10.12. um 16:00 Uhr; in unserem Gemeindehaus an der Oelschlägerstraße. Das Programm dauert etwa 60 Minuten.

Der Eintritt kostet 5,00 € für alle, die älter als 12 Jahre sind.



 

 

 

 

Von Herzen euer Andreas Ullrich (im Namen der Gemeindeleitung)


22.11.2022