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#109 – „Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle!“ (Albert Einstein)

 

 

Liebe Leser:innen,

 

wie toll, dass sich ein so genialer Forscher wie Albert Einstein seine Freude am Geheimnisvollen bewahren konnte, oder? Aber gibt es sie noch … Geheimnisse? – Oder sind wir im 21. Jhd. längst darüber hinweg? – Wenn man das ein Geheimnis nennt, was man nicht versteht, dann kann man heute sicherlich sagen: Wir verstehen unendlich viel mehr als frühere Generationen und viele Geheimnisse von früher sind heute keine mehr.

Foto von Dayvison de Oliveira Silva von Pexels

Das Geheimnis des christlichen Glaubens meint aber etwas ganz anderes. Die Alte Kirche nahm den Begriff „Mysterion“ aus dem antiken griechischen Umfeld auf und wandte ihn auf ihre gottesdienstlichen Handlungen an. Ganz besonders bei der Feier des Abendmahls. Geheimnis meint hier nicht etwas Unverständliches, zurückgehaltene Informationen oder „Verrätseltes“ sondern die Vergegenwärtigung Gottes, die höher und tiefer reicht, als man es in Worten aussprechen kann.

Im Abendmahl feiert die Christenheit die wirkliche Gegenwart Jesu. Hier wird Jesus nicht „herbeigedacht“ oder „herbeierklärt“, sondern erwartungsvoll erbeten!

Und dass dies dann geschieht, ist ein Geheimnis. Jedes Mal neu und bis ans Ende aller Tage. Wir können darüber nicht nach Belieben verfügen, so wie wir uns eine Pizza per Lieferando bestellen. Gott ist unverfügbar, aber er lässt sich bitten, ist kennenzulernen und erfahrbar.

In diesem Sinne gibt es im christlichen Glauben tiefe und wunderschöne Geheimnisse. Diese Geheimnisse kann man nicht erklären. Es geht überhaupt nicht ums Erklären. Sondern ums Erleben. Vielleicht kann man den Unterschied und die Kostbarkeit auch noch mit folgendem Beispiel verdeutlichen:

Stell dir vor, du hast Konzertkarten geschenkt bekommen. Gespielt wird „Die Moldau“ von Bedřich Smetana. Du kennst dieses klassische Werk nicht, und eigentlich hast Du es auch nicht so mit Klassik. Nun triffst du einen Freund und erzählst ihm davon. Auch davon, dass du nicht so auf Klassik stehst. Dein Freund kennt sich aus. Er erklärt dir nun, was es mit dem Werk auf sich hat. Dass das Stück in e-Moll beginnt, über G-Dur und As-Dur sich fortsetzt und in E-Dur endet. Dass der Verlauf des Flusses darin musikalisch beschrieben wird und Geigen und Oboen die Melodie zuerst intonieren. Und dass der Komponist Smetana, als er es 1874 schrieb, bereits taub war. – So, jetzt weißt du Bescheid … und hast noch viel weniger Lust, in das Konzert zu gehen. Die Erklärung hat dir auch noch den letzten Rest an Neugier und Antrieb genommen.

Sehr, sehr schade, denn wenn du dich auf den Weg gemacht hättest – ganz ohne Erklärung und Vorwissen – hättest du eine Chance gehabt, das eigentliche Geheimnis zu erleben. Du wärst dem Verlauf der Moldau von der Quelle bis zum Entschwinden des breiten Stromes in der Ferne gefolgt und hättest am Ende vielleicht empfunden, diesen Fluss nun besser zu kennen, als den Rhein vor deiner Haustüre.

Gott spielt kein Versteckspiel mit seinen Geschöpfen, sondern eher ein „Finde-Spiel“. „Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, will ich mich von euch finden lassen.“ (Jer 29,13+14) … wenn du magst gerne auch am kommenden Sonntag, wenn wir im Gottesdienst auch das Abendmahl miteinander feiern. Herzlich willkommen!


 

Die nächsten Sonntage

 

05. Februar – 10:30 Uhr Predigt-Gottesdienst

  • mit Kindergottesdienst und Abendmahl
  • Kurzpredigt: Andreas Ullrich

12. Februar – 10:30 Uhr –Frühstücks-Gottesdienst

  • Alle sind herzlich willkommen … Kinder, Erwachsene, Omis, Opas, Cousinen, …
  • Leckeres für Leib und Seele: Wir frühstücken gemeinsam, singen, tauschen uns aus, hören auf eine Andacht.
  • Es ist eine gute Gelegenheit, Nachbarn, Freunde, Kinder … einzuladen.

19. Februar – 10:30 Uhr Predigt-Gottesdienst

  • mit Kindergottesdienst
  • Predigt: Reinhold Roth


 

Aus Gemeindebrief wird Newsletter

 

Endlich ist es so weit! Der neue Newsletter, der den Gemeindebrief und den Rundbrief „nüchtern & getrost“ ablöst, kommt. Mehr oder weniger regelmäßig gibt es Neuigkeiten aus der Gemeinde und/oder aus dem Café Südlicht. Veranstaltungen, Infos, Besinnliches, Aktuelles – alles was anliegt, interessiert und unserer Gemeinschaft dient.

Wir planen eine erste Ausgabe für den 2. März. Je nach Thema geht es weiter mit maximal etwa alle 14 Tage (FeG Krefeld) und drei- bis viermal im Quartal (Café Südlicht). Gemeindemitglieder erhalten zusätzlich etwa alle zwei Monate eine interne Ausgabe.

Damit ihr den Newsletter erhalten könnt, ist es aus rechtlichen Gründen zwingend erforderlich, dass ihr euch für das Abonnement anmeldet.

Denn jeder Empfänger muss zum Bezug des Newsletters ausdrücklich seine Einwilligung gegeben haben. Zusätzlich muss die Einwilligung dann nochmals über das sogenannte Double-Opt-In-Verfahren bestätigen werden. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht, denn wir nutzen ein Newsletter-Tool (ein Programm), das alle diese rechtlichen Erfordernisse und die Datenschutzgrundverordnung berücksichtigt und euch total einfach durch das Prozedere führt.

Hier könnt ihr euch anmelden:
https://seu2.cleverreach.com/f/329979-338567/

Wir freuen uns auf die Gemeinschaft in der Newsletter-Community!

(stellvertretend fürs Newsletter-Redaktionsteam: Rüdiger Reuber)


 

„Dazugehören“

Foto von Pixabay von Pexels

Seelsorgetag NRW am Samstag, 17. Juni 2023 in Essen!

Ein hochaktuelles Thema … ein hochkarätiges Hauptreferat … ein tolles Angebot von zwölf verschiedenen Workshops … und das Ganze mit Zeit für persönliche Begegnungen, leckere Snacks und Getränke in einem coolen Ambiente!

Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Anmeldung erforderlich:

bis zum 28.02. für nur 39,– € (anschließend 45,– €).

Die Anmeldung und weitere Informationen findet man unter:

www.baptisten.de/nrw-seelsorgetag


 

„Kirche Kunterbunt“

 

… wie toll war das denn!

Die „Kirche Kunterbunt“ gehört mit zu den neuen Gottesdienstmodellen, die wir anbieten. Und der erste, der am 22. Januar stattfand, war eine wunderschöne, großartige Erfahrung und Ermutigung, damit weiterzumachen.

Die Kinder saßen sprichwörtlich im Mittelpunkt direkt vor der Bühne und fühlten sich pudelwohl. Und auch alle anderen Generationen waren fröhlich mit von der Partie.

Danke an alle, die an der Planung, Vorbereitung und Durchführung beteiligt waren. Alles war so liebevoll, fröhlich und kreativ gestaltet, dass man sich schon aufs nächste Mal freut.

Apropos nächstes Mal: dies wird voraussichtlich am 12. März sein. Macht euch schon mal einen Knoten in den Terminkalender und ladet andere Familien, Kinder und Nachbarn ein. Niemand wird es bereuen, ein Teil der Kirche Kunterbunt gewesen zu sein.


 

Die DenkBar …

 

Foto von Lina Kivaka von Pexels

… probiert vegan!

Am Montag, 13. Februar werden, die Besucher:innen der „DenkBar“ ein veganes Buffet im Café Südlicht vorfinden! Andreas Ullrich, der seit einem halben Jahr vegan lebt und kocht, wird es vorbereiten und freut sich schon wie Bolle darauf, euch zu verwöhnen.

„Vegan“ und „verwöhnen“ passt nicht zusammen??? – Oh doch, lasst es euch zeigen.

„Und was hat das Ganze mit dem christlichen Glauben zu tun???“ – sehr viel. Denn wie wir uns ernähren, hat einen wesentlichen Einfluss auf viele Bereiche der Schöpfung: den eigenen Körper, das Wohl der Tiere, den Treibhauseffekt und Klimawandel und den Hunger auf unserem Planeten.

Herzlich willkommen ab 15 Uhr … im Café Südlicht. Anmeldung dazu bitte bis zum 12. Februar an andreas.ullrich@feg-krefeld.de.


 

 

 

Euer Andreas Ullrich (im Namen der Gemeindeleitung)


01.02.2023